Freitag, 22. Februar 2013
Caritas kritisiert Prüfungs- System in Altenheimen
Die Caritas in Niedersachsen hat das Prüfsystem des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen für Altenheime kritisiert. Derzeit werde "die Qualität der Dokumentation statt der Qualität der Versorgung" untersucht, sagte der Bielefelder Pflegewissenschaftler Klaus Wingenfeld am Donnerstag in Stapelfeld bei Cloppenburg bei einer Fachtagung. Caritasdirektor Gerhard Tepe sprach sich grundsätzlich für Überprüfungen aus, allerdings müssten sie zu relevanten Aussagen führen: "Es muss dringend ein neues System her."
Die gesetzlich vorgeschriebene Dokumentation führe zu aberwitzigen Handlungen, sagte Wingenfeld. Er berichtete von einer 90-Jährigen, die regelmäßig von einer auf die andere Seite gedreht worden sei, obwohl sie nur noch wenige Stunden zu leben hatte. Dies sei zwar unsinnig, aber vorgeschrieben, und müsse dokumentiert werden.
Wingenfeld forderte ein neues Verfahren, das sich am Ergebnis der Pflege und nicht an deren Dokumentation orientiere. Entscheidend sei, wie mobil die Menschen in einer Einrichtung seien, wie viele nachts am Bett fixiert werden müssten und was die Bewohner selbst über ihre Pflege sagten: "Wir müssen auf die Bewohner schauen, nicht auf die Akten."
Freitag, 15. Februar 2013
Fujitsu mit Gewinnwarnung
Der japanische Technologiekonzern hat eine Gewinnwarnung ausgegeben und zugleich die Zusammenlegung seines LSI-Entwicklungsbereichs mit dem von Panasonic angekündigt. Fujitsu erwartet einen Verlust von einer Milliarde Dollar in diesem Fiskaljahr und kündigte bereits eine Neuausrichtung an. Im Rahmen seiner Restrukturierung ist der Abbau von 5000 Arbeitsplätzen vorgesehen. Weitere 4500 Mitarbeiter sollen in andere Unternehmen transferiert werden.
“Das Halbleitergeschäft ist in ein äußerst schwieriges Umfeld geraten”, heißt es in einer Erklärung von Fujitsu. “Die Verkäufe gingen aufgrund sich rapide verschlechternder Marktbedingungen und eines zunehmend scharfen Wettbewerbsklimas zurück.”
Fujitsu und Panasonic planen, die Entwicklungsbereiche ihrer LSI-Chipsparten (Large-Scale Integration) zusammenzulegen. Mit Finanzspritzen weiterer Investoren wollen sie ein neues Unternehmen für LSI-Entwicklung gründen, das ohne eigene Fertigungswerke auskommen soll.
Research-Analystin Angela Lambert von TBR befürwortet Fujitsus Strategie als einen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings unterscheide sie sich nicht wesentlich von den Strategien anderer IT-Anbieter wie IBM. Um einen Turnaround bei der Hardware zu erreichen und wachsende Gewinne aus Dienstleistungen zu erzielen, dürfe das Unternehmen nicht nur die Strategien seiner Wettbewerber kopieren, sondern müsse wesentliche Unterscheidungsmerkmale ermitteln, um Kunden im weltweiten Markt zu überzeugen.
Von Fujitsus geplanten Einsparungen sind auch deutsche Arbeitsplätze nicht ausgenommen. “Wie viele der etwa 5500 Stellen in Deutschland betroffen sind, ist noch offen”, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur DPA Vorstandschef Rod Vawdrei von Fujitsu Technology Solutions. Er wollte auch nicht ausschließen, dass die Restrukturierung ebenfalls das Werk in Augsburg betreffen wird, in dem Server, Laptops und PCs gefertigt werden.
Fujitsu ist nicht das einzige japanische Unternehmen, das um seine Zukunft kämpft. Panasonic versucht ebenfalls, durch Restrukturierungen und Kosteneinsparungen wieder auf Kurs zu kommen. Es erwartet im laufenden Fiskaljahr, das im März 2013 endet, einen Verlust von 10 Milliarden Dollar. Sharp warnte sogar, es gebe “ernsthafte Zweifel” an seiner eigenen Überlebensfähigkeit.
Link: http://www.zdnet.com/fujitsu-to-overhaul-chip-biz-warns-of-1b-loss-7000011030/
“Das Halbleitergeschäft ist in ein äußerst schwieriges Umfeld geraten”, heißt es in einer Erklärung von Fujitsu. “Die Verkäufe gingen aufgrund sich rapide verschlechternder Marktbedingungen und eines zunehmend scharfen Wettbewerbsklimas zurück.”
Fujitsu und Panasonic planen, die Entwicklungsbereiche ihrer LSI-Chipsparten (Large-Scale Integration) zusammenzulegen. Mit Finanzspritzen weiterer Investoren wollen sie ein neues Unternehmen für LSI-Entwicklung gründen, das ohne eigene Fertigungswerke auskommen soll.
Research-Analystin Angela Lambert von TBR befürwortet Fujitsus Strategie als einen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings unterscheide sie sich nicht wesentlich von den Strategien anderer IT-Anbieter wie IBM. Um einen Turnaround bei der Hardware zu erreichen und wachsende Gewinne aus Dienstleistungen zu erzielen, dürfe das Unternehmen nicht nur die Strategien seiner Wettbewerber kopieren, sondern müsse wesentliche Unterscheidungsmerkmale ermitteln, um Kunden im weltweiten Markt zu überzeugen.
Von Fujitsus geplanten Einsparungen sind auch deutsche Arbeitsplätze nicht ausgenommen. “Wie viele der etwa 5500 Stellen in Deutschland betroffen sind, ist noch offen”, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur DPA Vorstandschef Rod Vawdrei von Fujitsu Technology Solutions. Er wollte auch nicht ausschließen, dass die Restrukturierung ebenfalls das Werk in Augsburg betreffen wird, in dem Server, Laptops und PCs gefertigt werden.
Fujitsu ist nicht das einzige japanische Unternehmen, das um seine Zukunft kämpft. Panasonic versucht ebenfalls, durch Restrukturierungen und Kosteneinsparungen wieder auf Kurs zu kommen. Es erwartet im laufenden Fiskaljahr, das im März 2013 endet, einen Verlust von 10 Milliarden Dollar. Sharp warnte sogar, es gebe “ernsthafte Zweifel” an seiner eigenen Überlebensfähigkeit.
Link: http://www.zdnet.com/fujitsu-to-overhaul-chip-biz-warns-of-1b-loss-7000011030/
Freitag, 1. Februar 2013
App-Tipp: PlanMyDay
Das Werkzeug No. 1, um den Arbeitstag zu strukturieren, PlanMyDay hat es von PalmOS über WebOS nun zu Android geschafft. Von mir eine ganz klare Empfehlung!
Was kann das Tool:
- Aufgaben erfassen (gähn)
- Aufgaben mit Google Tasks abgleichen (nicht mehr ganz so gähn)
- Aufgaben mit zeitlichen Ressourcen versehen (aha)
- Dynamische Dauer der Aufgaben (hä?)
Nagut: ein Beispiel: Ihr müsst vier Dinge tun:
1. Anruf - wird ca 15 Minuten dauern
2. einen Bericht schreiben (wird ca. 1 Stunde dauern)
3. etwas einkaufen (wird ca. 1,5 Stunden dauern)
4. eine Präsentation erstellen (wird ca. 1 Stunde dauern)
Ihr könnt nun diese Aufgaben mit sehr vielen Tools erfassen, wobei die meisten schonmal die Dauer der Aufgaben nicht mit verwalten.
PlanMyDay geht einen Schritt weiter:
Neben der Dauer der Aufgaben, könnt Ihr Startzeit und Zeitpuffer definieren. Normalerweise ist die Startdauer zeitigstens jetzt. Oben genannte Aufgaben würden also ab jetzt (10:30 Uhr) beginnen. Bei 15 Minuten Zeitpuffer sähe mein Tag so aus:
1. 10:30 - 10:45 Anruf
15 Minuten Zeitpuffer
2. 11:00 - 12:00 Bericht schreiben
15 Minuten Zeitpuffer
3. 12:15 - 13:45 Einkaufen
15 Minuten Zeitpuffer
4. 14:00 - 15:00 Präsentation erstellen
15 Minuten Zeitpuffer
Ich hätte also erst 15:15 Uhr wieder Zeit, eine neue Aufgabe anzufangen. Und neue Aufgaben gibt es ja des Öfteren. ;)
Das hilft ungemein, um die Aufgaben nicht nur zu erfassen, sondern auch die Zeitressourcen im Griff zu behalten. Die Zeitpuffer kann man nicht nur absolut (also wie hier: 15 Minuten), sondern auch relativ (also z.B. 10 % der vorangegangenen Aufgabendauer) einstellen.
Was geht (noch) nicht:
Bei PalmOS und WebOS wurde der Kalender mit eingebunden, weil Termine ja bekanntermaßen den ganzen Tag zerstören können. ;)
Das geht nicht - ob dieses Feature mal kommt, kann ich noch nicht sagen, ich habe Klaus Regner diesbezüglich angemailt.
Ich finde das Tool sehr nützlich.
Hier der Link zum Play Store:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.regerclan.planmyday
Was kann das Tool:
- Aufgaben erfassen (gähn)
- Aufgaben mit Google Tasks abgleichen (nicht mehr ganz so gähn)
- Aufgaben mit zeitlichen Ressourcen versehen (aha)
- Dynamische Dauer der Aufgaben (hä?)
Nagut: ein Beispiel: Ihr müsst vier Dinge tun:
1. Anruf - wird ca 15 Minuten dauern
2. einen Bericht schreiben (wird ca. 1 Stunde dauern)
3. etwas einkaufen (wird ca. 1,5 Stunden dauern)
4. eine Präsentation erstellen (wird ca. 1 Stunde dauern)
Ihr könnt nun diese Aufgaben mit sehr vielen Tools erfassen, wobei die meisten schonmal die Dauer der Aufgaben nicht mit verwalten.
PlanMyDay geht einen Schritt weiter:
Neben der Dauer der Aufgaben, könnt Ihr Startzeit und Zeitpuffer definieren. Normalerweise ist die Startdauer zeitigstens jetzt. Oben genannte Aufgaben würden also ab jetzt (10:30 Uhr) beginnen. Bei 15 Minuten Zeitpuffer sähe mein Tag so aus:
1. 10:30 - 10:45 Anruf
15 Minuten Zeitpuffer
2. 11:00 - 12:00 Bericht schreiben
15 Minuten Zeitpuffer
3. 12:15 - 13:45 Einkaufen
15 Minuten Zeitpuffer
4. 14:00 - 15:00 Präsentation erstellen
15 Minuten Zeitpuffer
Ich hätte also erst 15:15 Uhr wieder Zeit, eine neue Aufgabe anzufangen. Und neue Aufgaben gibt es ja des Öfteren. ;)
Das hilft ungemein, um die Aufgaben nicht nur zu erfassen, sondern auch die Zeitressourcen im Griff zu behalten. Die Zeitpuffer kann man nicht nur absolut (also wie hier: 15 Minuten), sondern auch relativ (also z.B. 10 % der vorangegangenen Aufgabendauer) einstellen.
Was geht (noch) nicht:
Bei PalmOS und WebOS wurde der Kalender mit eingebunden, weil Termine ja bekanntermaßen den ganzen Tag zerstören können. ;)
Das geht nicht - ob dieses Feature mal kommt, kann ich noch nicht sagen, ich habe Klaus Regner diesbezüglich angemailt.
Ich finde das Tool sehr nützlich.
Hier der Link zum Play Store:
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