Windows 10 - Features aktivieren

 

Windows 10 bietet ein paar Features, die Microsoft seltsamerweise nicht allen ausliefert. So wäre beispielsweise das Banner in den Einstellungen ❶ oder "Neuigkeiten und interessante Themen" in der Taskleiste ❷.

Ich habe noch nicht herausgefunden, wonach Microsoft bemisst, wer genau diese Features sehen und benutzen darf. Ich habe mehrere Rechner mit dem identischem Konto laufen, und da ist es komplett unterschiedlich.

Aber man kann nachhelfen:

1. ViVe herunterladen, entpacken
2. CMD mit Admin-Rechten starten
3. ViVeTool mit entsprechenden Parametern aufrufen
4. Windows neustarten

Welche Parameter gelten?

1. Für das Banner in den Einstellungen:
   ViVeTool.exe addconfig 18299130 2
   
   
2. Für die News in der Taskleiste:
   Vivetool.exe addconfig 27368843 2
   Vivetool.exe addconfig 27371152 2
   Vivetool.exe addconfig 30213886 2
   Vivetool.exe addconfig 29947360 2
   Vivetool.exe addconfig 29990934 2
   
   (ja alle 5 sind notwendig)

Dabei sind drei Schalter zum Parameter möglich:

0 = Standard

1 = Deaktiviert 

2 = Aktiviert 

sowie 8 Befehle:

queryconfig Listet vorhandene Feature-Konfiguration(en) auf

querysubs Listet bestehende Feature-Nutzungsbenachrichtigungs-Abos auf

changestamp Druckt den aktuellen Änderungsstempel des Feature Stores

addconfig Fügt eine Feature-Konfiguration hinzu

delconfig Löscht eine Feature-Konfiguration

addsub Fügt eine Benachrichtigung über die Nutzung eines Feature-Abos hinzu

delsub Löscht eine Benachrichtigung über die Nutzung eines Funktionsabos

notifyusage Löst eine Benachrichtigung über die Verwendung von Funktionen aus

Welche Parameter gibt es noch?

Rafael Rivera stellt regelmäßig eine Liste mit Parametern zusammen, die er auf GitHub veröffentlicht.

Weblinks: 

• mit ViVe (ViVeTool) versteckte funktionen in der Windows 10 aktivieren oder deaktivieren
• Wetter in der Taskleiste integrieren
• Fenster Windows-Einstellungen - neue Kopfanzeige
• ViVe-Tool
• Master Feature List

SQL-Abfrage direkt in Datei ausgeben

Problem: Ich möchte eine Abfrage direkt in eine Datei ausgeben. 

Nutzer von MySQL oder MariaDB werden müde lächeln - da gibt es entsprechende Befehle, die das tun. Im MSSQL habe ich keine gefunden. Es gibt aber Lösungen:

Lösung 1: Im SSMS selbst

Im SSMS kann ich das einstellen: Unter Extras, Optionen, Abfrageergebnisse kann ich einstellen, dass direkt in eine Datei ausgegeben wird:

Das ist OK, hat aber zwei Nachteile: 

1. Die Einstellung gilt nun für alle Abfragen im SSMS
2. Es wird "nur" eine .RPT - Datei erstellt

Ich würde aber gern nur diese eine Abfrage als Datei ausgeben...

Lösung 2: SQLCMD

Der Befehl SQLSCMD in eine Batch eingebunden könnte in etwa so aussehen:

SQLCMD -S "SERVER\INSTANZ" -U BENUTZER -P PASSWORT -d DATENBANK -i "C:\PFAD\ZUR\ABFRAGE\ABFRAGESKRIPT.sql" -o "C:\PFAD\ZUM\ERGEBNIS\ERGEBNIS.csv" -W -w 1024 -s";"

Die Schalter -S -U -P und -d sind klar.

-i zeigt auf die Abfrage, und -o auf Ausgabe.
-W entfernt Leerzeichen in Spalten
-w verlängert die Ausgabe pro Zeile (die sonst nach 80 Zeichen endet) hier auf 1024 Zeichen.
-s definiert den Seperator zwischen den Spalten

Denkbar ist noch -u, um den Zeichensatz der Ausgabe zu beeinflussen.

Das funktioniert gut. Allerdings wurden bei mir Ergebnisse aus Feldern mit dem Typ MONEY seltsamerweise mit sinnfreien Nullen aufgefüllt, was das Ergebnis unbrauchbar gemacht hat. Ich habe auch nichts gefunden, das erklärt, warum das so ist. Seltsam, seltsam...

Es muss also eine andere Lösung her.

Lösung 3: PowerShell

Das Pendant zu SQLCMD im PowerShell ist Invoke-Sqlcmd. Der Code der .PS1-Datei sieht dann folgendermaßen aus:

#Mandant_Anpassung
$SQLdb = "DATENBANK"
$ExpFile = "C:\PFAD\ZUR\AUSGABE\Export.csv"


#Kunden_Anpassung
$SQLServer = "SERVER\INSTANZ"  
$uid ="BENUTZER"
$pwd = "PASSWORT"
$ImpFile = "C:\PFAD\ZUR\ABFRAGE\ABFRAGE.sql"


#Befehl
Invoke-Sqlcmd -ServerInstance $SQLServer -Database $SQLdb -UserName $uid -Password $pwd -Inputfile $ImpFile | Export-Csv $ExpFile -Delimiter ";" -NoTypeInformation -Encoding UTF8

Seltsamerweise ist die Standard-Ausgabe von Invoke-Sqlcmd zwar "hübsch", aber nicht weiterverarbeitbar, weil nicht im Tabellenformat. Dementsprechend sind vor allem folgende Schalter unablässig:

-Delimiter ";"  - definiert den Seperator

-NoTypeInformation - lässt sinnfreie Informationen der Ausgabe weg.

-Encoding UTF8 - sorgt dafür, dass der richtige Zeichensatz verwendet wird.

Nun erfolgt die Ausgabe mit korrekten und nicht nachformatierten Werten.