Freitag, 26. April 2013

Daumen runter für den Pflege-Bahr

Die Stiftung Warentest hat von staatlich geförderten Pflegeversicherungen abgeraten. Die neuen Tarife reichten bei weitem nicht aus, um die Finanzierungslücke im Pflegefall zu schließen, teilten die Verbraucherexperten am Dienstag in Berlin mit. Als Alternative empfehlen sie eine nicht geförderte Pflege-Tagegeldversicherung, sofern sich die Kunden die  Beiträge auf Dauer leisten können.


Wer privat eine private Zusatzversicherung für den Pflegefall abschließt, bekommt seit Jahresbeginn unter bestimmten Voraussetzungen monatlich 5 Euro Zuschuss vom Staat für eine Pflege-Tagegeldversicherung. Die Regierung will damit mehr Anreize für die private Pflegevorsorge geben, weil die gesetzliche Pflegeversicherung im Pflegefall nur einen Teil der Kosten abdeckt. Die Stiftung Warentest untersuchte insgesamt 23 Pflege-Tagegeldversicherungen ohne staatliche Förderung und 17 mit staatlicher Förderung - auch Pflege-Bahr genannt.

Pflege-Bahr bietet keine ausreichende finanzielle Absicherung

Die geförderten Tarife seien nicht zu empfehlen, schreiben die Verbraucherexperten in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“. Die Reform mit dem Pflege-Bahr „löst das Absicherungsproblem der weit überwiegenden Zahl der Verbraucher“ nicht, wie „Finanztest“-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen sagte. Die staatlich geförderte Vorsorge hat zwar den Vorteil, dass auch Menschen mit Vorerkrankungen einen Versicherungsvertrag bekommen, doch sie bietet keine ausreichende finanzielle Absicherung. Die untersuchten Tarife bieten in vielen Fällen eine maximale Leistung von nur 600 bis 700 Euro im Monat - bei einer intensiven Pflege müssen die Verbraucher aber häufig 1500 bis 1800 Euro im Monat aus der eigenen Tasche finanzieren.

Auch die Vertragsbedingungen der geförderten Tarife sind laut Stiftung Warentest in der Regel schlechter als bei den nicht geförderten. So müssten die Kunden auch bei Pflegebedürftigkeit weiter Beiträge zahlen. Zudem seien die Leistungen bei Demenz bei der staatlich geförderten Vorsorge meist schlechter. Ein geförderter Tarif kommt laut „Finanztest“ allenfalls für junge Leute mit einer schweren Krankheit infrage oder wenn jemand wegen  seines hohen Alters oder einer Erkrankung keine ungeförderte Versicherung mehr bekommt.

Tarife ohne staatliche Zulage können sich dagegen laut Stiftung Warentest mehr lohnen. Allerdings habe eine solche Versicherung nur Sinn, „wenn jemand so wohlhabend ist, dass er die Beiträge auf Dauer zahlen kann“, schreiben die Tester. Unter den 23 getesteten  Angeboten gibt es demnach große Leistungsunterschiede: Sie machen im Alter zum Teil über 1000 Euro im Monat aus. Mit einem Monatsbeitrag von rund 55 Euro für 45-jährige Neukunden und 85 Euro für 55-Jährige sichern die „sehr guten“ und „guten“ Tarife laut  Stiftung Warentest das finanzielle Pflegerisiko in allen Pflegestufen ab.

(aus FAZ)

Freitag, 19. April 2013

In eigener Sache

Hmm, was jetzt wohl wieder kommen mag?


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Hey, ich habe Geburtstag!!! 


Naja gut, nicht ich, sondern dieses Blog.


Dieser Beitrag ist der



*trommelwirbel* 


*nochmehr trommelwirbel* 


*trommelfellpenetrierender trommelwirbel* 



einhundertste!






Jetzt mögen sich einige denken: Einhundert Beiträge? Das liest doch eh' keiner.

Mag sein. Das Groteske ist, dass es mir ja sogar von vornherein genauso angekündigt wurde

'Ja, darfste machen, aber interessieren wird es wahrscheinlich kaum einen.'

Der normale Verlauf wäre jetzt: Man müht sich, man schreibt und macht eine Weile, aber weil es eh' keinen juckt, gibt man irgendwann gefrustet auf.


Ich nicht.



Der erste Beitrag erschien vor reichlich zwei Jahren. Am 06. April 2011 begann ich mit der Intention, die restliche Firma, vor allem aber den Vertrieb, näher an die Vorgänge bei der Entwicklung in Berlin und München heranzubringen. Der Blog sollte Neuigkeiten, Probleme, Tipps und Tricks, aber auch Augenzwinkerndes beinhalten. 

Dieses Medium eignet sich auch aus heutiger Sicht hervorragend, weil man in Kommunikation treten kann. Man kann Fragen zum Artikel stellen, die wiederum beantwortet werden können - alles für alle sichtbar und nachvollziehbar. Alles bleibt an einem Platz. Es sollte ein internes Blog sein, sozusagen "von hier zu Dir". Der Nachteil ist, dass es einen Google-Account benötigt. Das ist aber aus sicherheitsrelevanten Überlegungen entstanden: Wir müssen natürlich unbedingt vermeiden, dass DAN unsere Witze klaut. ;-)

Was habe ich erreicht, was habe ich nicht geschafft?

Erreicht habe ich, dass dieses Medium sozusagen als meine regelmäßige Wocheninfo fungiert, allerdings auf einer Ebene, die Kommunikation, Rückfragen und Ergänzungen ermöglicht. Ich habe das Blog immer als Angebot von mir an Euch verstanden. Es ist eine weitere Möglichkeit, hinter einem (zugegebenermaßen) komplizierten Produkt, dessen Entwicklung und den Menschen dahinterzusteigen. Ein Angebot. 

Es gelang mir hingegen nicht, weitere Autoren zu gewinnen. Es gab mal die Überlegung, dass das Marketing seine Wocheninfo hier reinstellt, oder die Buchhaltung hier ebenfalls neue Informationen veröffentlicht. Auch aus Berlin gibt es immer noch nur mich, der hier was reinschreibt. Das ist zwar bedauerlich, aber einen alten Dampfer schubst man eben nicht von heut auf morgen in eine andere Richtung...

Stolz bin ich dennoch. Darauf, dass ich Wort gehalten habe, dass ich gegen Widerstände dieses Medium platzieren konnte, dass es Leser gibt, dass es Mitstreiter gibt, dass es kontinuierlich geschieht. Ich bin stolz auf Euch!

Tja, nun haben wir die Hundert voll. 

Also gratuliere ich mir ausnahmsweise mal selber:



Freue mich auf den nächsten Freitag:





Und hole für diese Woche noch mal einen richtigen Nerdwitz aus der Schublade:




Bis demnächst...

Freitag, 12. April 2013

Kleine Diagnosekunde

Was ist der Unterschied zwischen einem Impotenten, einem
Frigiden und einem Dementen?



Der Impotente will, aber kann nicht. 
Der Frigide kann, aber will nicht. 
Und der Demente will und kann - weiß aber nicht mehr, was.


OK, der war flach - aber ich habe noch einen, der Krankenhaus und Altenpflege vereint:


Der Pfleger fährt ein Bett mit einem Patienten darin durch das Krankenhaus.
Der Patient fragt: "Wo fahren wir denn eigentlich hin?" 
Darauf der Pfleger: "In die Pathologie." 
Der Patient entgegnet entrüstet: "Aber ich lebe doch!" 
"Naja, wir sind ja auch noch nicht da.", antwortet der Pfleger.

Freitag, 5. April 2013

SQL-Server Versionen: eine Übersicht


Es ist zuweilen (für mich) etwas schwierig, die einzelnen SQL-Server-Versionen zu unterscheiden.  



Unter diesen Links findet Ihr die aktuellen Versionen der SQL-Server inklusive der einzelnen ServicePacks:

http://sqlserverbuilds.blogspot.de

http://www.sqlteam.com/article/sql-server-versions

Montag, 1. April 2013

Hörtipp zum Osterfest

Da Euer Telefon heute ganz sicher stumm bleibt, habe ich einen besonderen Hörtipp für Euch:


Viele Wahrheiten. Leider.

Farbe ist das neue Schwarz

Das gute alte Batch - sie funktioniert und tut, aber leider ist sie so schwarz und unschön. Dabei gibt es von (nahezu) Anfang an die Möglich...