Freitag, 15. August 2014

Milliarden-Übernahme im Gesundheitssektor

aus: lto.de

Das internationale Pharmaunternehmen Almirall verkauft sein Geschäft mit Arzneimitteln zur Behandlung von Atemwegserkrankungen an AstraZeneca. AstraZeneca bezahlt dafür 875 Millionen US-Dollar; hinzu kommen bis zu 1,22 Milliarden US-Dollar, die für das Erreichen von Meilensteinen bei Entwicklung, Markteinführung und Vermarktung von Arzneimitteln gezahlt werden. CMS Hasche Sigle berät Almirall.
Auch sollen die deutsche Tochtergesellschaft Almirall Sofotec, die Inhalationstechnologie entwickelt, sowie eine größere Anzahl von Mitarbeitern, die in dem Bereich Atemwegserkrankungen beschäftigt sind, unter das Dach von AstraZeneca wechseln. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen und der Beteiligung der Arbeitnehmervertreter.
Ein internationales Team von CMS unter Federführung des Hamburger Partners Dr. Jens Wagner hat Almirall bei der Transaktion beraten. Die Verhandlungen führten die Life-Science-Experten Wagner und Dr. Jörn Witt sowie der M&A-Experte Dr. Jacob Siebert. Beteiligt waren auch ausländische Büros der CMS-Allianz, etwa in Spanien und London.
Die 1943 gegründete Almirall ist an der spanischen Börse notiert und stellt vor allem Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege und der Haut, des Magen-Darm-Trakts sowie zur Schmerztherapie her. Mehr als 3.000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 825 Millionen Euro.
AstraZeneca ist mit mehr als 51.500 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatz von 25,7 Milliarden US-Dollar (2012) auf mehreren Behandlungsfeldern mit Arzneimitteln aktiv. Welche Kanzlei AstraZeneca für diesen Zukauf mandatiert hat, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht bekannt.

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