Freitag, 11. April 2014

Entbürokratisierung in der Pflege (Update)

Zwei Dumme, ein Gedanke - folgender Videobeitrag wurde mir von einem Kollegen zur Verlinkung in diesem Blog empfohlen.

Es geht um Entbürokratisierung in der Pflege. Eigentlich das selbe Gähn-Thema, wie das vom papierlosem Büro - aber dieses mal hat die Geschichte offenbar einen ganz anderen Drive...


Die Pflegedokumentation soll mal wieder schlanker werden. Dieses mal scheint sich aber in der Tat etwas zu bewegen. Deshalb habe ich ein Video und einen Beitrag gefunden. Schaut Euch mal das Video auf altenheim.net an:




Zudem steht ja auch noch der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff aus. Hierzu wird die Tauglichkeit des neuen Begutachtungsverfahrens derzeit in zwei Beispielprojekten getestet.Hier die Pressemitteilung der Bundesregierung:


Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird erprobt


Insgesamt scheint sich endlich mal wieder was auf dem Markt zu bewegen. Das kann nur gut für uns sein!



Ein weiterer Kollege hat folgendes dazu gefunden:


und noch ein Kommentar:
Aufreger der Woche
Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, hat jetzt den Startschuss für die Einführung der Pflegereform gegeben. Man könnte auch sagen, er beginnt noch einmal. 
Das "Neue Begutachtungsinstrument", das demnächst in der Pflege eingesetzt werden soll, wird nun zunächst einmal erprobt. In Kürze beginnt eine Testphase, die zeigen soll, ob das neue Verfahren auch tatsächlich praktikabel ist. Geht alles gut, wird 2017 alles anders: Dann wird die Selbstständigkeit eines Pflegebedürftigen erhoben und in fünf Grade eingeteilt. Im Zentrum steht dann weniger der Zeitaufwand als vielmehr der Aufwand an Betreuung.  
Zur Erinnerung: Das “Neue” Begutachtungsinstrument stützt sich auf Gutachten des Pflegebeirats aus den Jahren 2009 und 2013. Es wird also nicht mehr ganz so neu sein, wenn es 2017 in die Praxis geht. 
Gröhes Freude über den Start der Pflegereform wird denn auch nicht überall geteilt. Die Grünen-Abgeordnete Elisabeth Scharfenberg bezeichnete die jetzt anlaufende Testphase kurzerhand als “Verschleppungstaktik” und befürchtet, dass der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff womöglich noch ganz ad acta gelegt wird. 
Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland spricht aus, was wohl viele denken: “Der Zeitplan birgt die Gefahr, dass in dieser Legislaturperiode nichts Entscheidendes mehr für die Betroffenen passiert.”

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