In diesem Meeting wurde meinen Leuten am Anfang nochmal erklärt, warum es wichtig ist, dass die Aufwände auf die Projekte gebucht werden, obwohl (oder gerade weil) es der Firma wirklich prächtig geht. Es gibt einen Auftragsvorlauf von 230 Mio € für die nächsten zwei Jahre.
Vereinbarungsgemäß habe ich das Meeting nach der Finanzschulung übernommen. Dabei habe ich mich noch mal mit einer Kurzversion meiner Vita vorgestellt und die "Kuchenbar" eröffnet.
Witzige Episode nebenbei:
Nachdem der erste Kuchen vertilgt wurde, sagte eine Mitarbeiterin leise zu mir: "Wolltest Du Dich nicht nochmal vorstellen?"
"Ich kann mich gern noch ein drittes Mal bei Dir vorstellen, wenn Du darauf bestehst." erwiderte ich lächelnd.
Nachher zur HR, um Personaldinge zu besprechen. Mit blüht nächste Woche bereits das erste Disziplinargespräch mit einer Mitarbeiterin...
Nachmittags zur Elefantenrunde mit den GF's und den GF's der Mutter.
PowerPoint-Battle.
Dabei wurde derart mit Abkürzungen und Begriffen um sich geworfen, dass sich mein Gehirn komplett defragmentiert hat.
Interessanter Fakt: Zwar wurden teilweise weitreichende Dinge beschlossen, aber niemand führte Protokoll. Ich bewundere die Gedächtnisleistung der Anwesenden - befüchte aber, dass das noch Diskussionen nach sich ziehen wird.
Am frühen Abend ruft mich der große Chef zu sich und gibt mir seine Erwartungen mit. Dabei klopft er mich rhetorisch ab und erklärt, dass er meiner Chefin nicht ganz vertraut. Ich denke nur: "Achtung: Minenfeld" und versichere ihm, dass ich ihre Arbeit hingegen sehr schätze.
Was für eine Woche!
Einarbeitung?
Schwimmen lernt man im Wasser...
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