Freitag, 30. Mai 2014

Windows als Hotspot (Beispiel Windows 8.1)



Beispiel: Ihr sitzt im Hotel und dieses bietet nur einen LAN-Zugang. Ihr wollt aber auch mit anderen Geräten via WLAN ins Internet.

Es gibt zwar ein paar Zusatztools, aber am schnellsten geht es über die Kommandozeile. Tippt in der Modern-UI-Suche einfach „CMD“ ein, und startet den Kommandozeilenmodus per Rechtsklick im Admin-Modus. Zuerst solltet ihr checken, ob eure WLAN-Karte den Hosted-Modus überhaupt unterstützt. Das klappt per: „netsh wlan show drivers“ und checkt dann den Eintrag bei „Unterstützte gehostete Netzwerke“. Da sollte ein „Ja“ stehen (siehe den markierten Bereich im Bild unten).
Die Infos zur Netzwerkkarte

Die Infos zur Netzwerkkarte

Wenn da ein Ja steht, dann könnt ihr weitermachen. Zuerst wird das Hosted WLAN eingerichtet und vorbereitet. Das geht über: „netsh wlan set hostednetwork mode=allow ssid=NETZWERKNAME key=PASSWORTFÜRSWLAN“. NETZWERKNAME und PASSWORTFÜRSWLAN müsst ihr natürlich entsprechend anpassen (im Bild heißt mein WLAN PRISMNode87 – ha, da sollten ein paar Leute ausflippen. Ha). Wenn das geklappt hat, dann müsst ihr eure WLAN nur noch starten – das geht per: „netsh wlan start hostednetwork“.

Mit diesen beiden Befehlen richtet ihr den WLAN Hotspot ein und startet ihn.

Mit diesen beiden Befehlen richtet ihr den WLAN Hotspot ein und startet ihn.

Ok, damit habt ihr einen WLAN-Hotspot aufgespannt. Jetzt müsst ihr nur noch die Internetverbindung damit koppeln. Dazu wechselt ihr in die Netzwerkeinstellungen von Windows, genauer gesagt in die Adaptereinstellungen. Hier gibt’s einen Rechtsklick auf den Ethernet-Anschluss und wählt die „Eigenschaften“. Im Reiter „Freigabe“ wählt ihr nun unter der Option „Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten, diese Verbindung des Computers als Internetverbindung zu verwenden“ (ja, das hätte man etwas eleganter ausdrucken können ;) ) und sucht im DropDown-Menü nach der virtuellen Umgebung, die ihr über netsh eingerichtet habt (bei mir ist es LAN-Verbindung* 12) und klickt ok.

Und hier legt ihr fest, welche Internetverbindung mit welcher Schnittstelle geteilt wird.

Und hier legt ihr fest, welche Internetverbindung mit welcher Schnittstelle geteilt wird.

Damit sollte eure Internetverbindung übers virtuelle WLAN verfügbar sein. Mit euren Geräten müsst ihr jetzt nur noch nach den dem Wifi suchen und euch normal anmelden.
Solltet ihr übrigens eine 3G-Verbindung mit Windows 8.1 nutzen, dann wird das noch einfacher. Geht in die PC-Einstellungen, Netzwerk und klickt dann auf den 3G Eintrag. Dort solltet ihr eure 3G-Verbindung direkt teilen können. Schade, dass Microsoft das nicht für alle Netzwerkbereiche eingebaut hat.

 

WLAN Hotspot stoppen

Wenn Ihr das WLAN auch wieder abschalten wollt, geht ihr folgendermaßen vor: Holt euch eine Kommandozeile mit Admin-Rechten und tippt “netsh wlan stop hostednetwork” und Windows sollte den Hotspot wieder abschalten.
Außerdem hatte ich weiter oben vergessen, dass ihr eine Kommandozeile mit Admin-Rechten braucht, das geht per Rechtsklick auf CMD. Wenn ihr also Meldungen wie “Nicht ausreichend Berechtigungen vorhanden” seht, dann liegt es daran.
Tipp Nummer 2: Wenn es nicht geht und mit einer Meldung wie “Ein Gerät ist nicht bereit” abbricht, prüft, ob eure WLAN noch im Flugmodus ist. Es klingt komisch, aber das hatte ich mehrfach vergessen und mich geärgert.

Start und Stop per Batch-Datei

Damit ihr es nach der Einrichtung einfacher habt, habe ich zwei Batch-Dateien gebastelt: Eine startet den Hotspot, die zweite beendet ihn.

StartHotSpot.bat

ECHO Skript zum Starten des Windows WLAN Hotspots
ECHO Das Hosted WLAN muss vorbereitet sein:
http://ow.ly/qevrO
netsh wlan start hostednetwork
PAUSE


StopHotSpot.bat

ECHO Skript zum Stopp des Windows WLAN Hotspots
ECHO Das Hosted WLAN muss vorbereitet sein:
http://ow.ly/qevrO
netsh wlan stop hostednetwork
PAUSE


Die Nutzung ist einfach:

Kopiert die Zeilen in eine Bat-Datei irgendwo ab (ich hab sie auf dem Desktop), klickt mit einem Rechtsklick darauf und wählt “Als Admin ausführen”. Das ist wichtig, weil ihr sonst nicht die notwendigen Rechte habt, um netsh wlan start hostednetwork auszuführen.
Weil es sich um eine Bat-Datei, also eine ausführbare Datei handelt, können (und sollten) eure Browser eine Warnung auswerfen. Keine Angst, das ist mittlerweile normal, schließlich wird da viel Unsinn getrieben.

Freitag, 23. Mai 2014

Zehn Minuten täglich genügen!


Wer selbst aktiv wird, kann mit einem starken Rücken Schmerzen vorbeugen. Gönnen Sie sich täglich zehn Minuten für Ihren Rücken - so halten Sie ihn gesund und beweglich. Wir haben Ihnen die besten Übungen für ein starkes Rückgrat zusammengestellt.


Los geht's: Gehen Sie zum Aufwärmen einige Zeit zügig auf der Stelle, recken und strecken Sie sich ausgiebig. Jetzt können Sie starten.

Übung 1: Schulterkreisen

Frau beim Schulterkreisen rückwärts
Locker aufrecht stehen. Ziehen Sie die Schultern hoch und führen Sie sie locker in einer kreisenden Bewegung nach hinten und nach unten. Dauer: etwa 30 Sekunden.

Übung 2: Windmühle

Frau beim Schulterkreisen rückwärts (Windmühle)
Erst einen Arm rückwärts kreisen lassen, dann beide Arme. Ist ein Arm oben, ist der andere unten. Die Arme dicht am Körper entlangführen, den Oberkörper nicht mitdrehen. Dauer: 30 bis 60 Sekunden.

Übung 3: Nackenzieher

Frau beim Dehnen der seitlichen Halsmuskulatur
Den Kopf langsam zur rechten Schulter neigen, dabei die Schulter nicht hochziehen und den Kopf nicht verdrehen. Den linken Arm sanft nach unten schieben und die Handfläche in Richtung Boden zeigen lassen; etwa 15 Sekunden halten. Dabei ruhig und gleichmäßig atmen. Dann Seite wechseln. Das dehnt die Halsmuskulatur.

Übung 4: Brustdehner

Frau beim Dehnen der Brustmuskulatur
Arme seitlich nach hinten führen, dabei zeigen die Handflächen zur Decke. Spüren Sie die Dehnung? Dann halten Sie diese Position 15 bis 20 Sekunden lang. Achten Sie darauf, nicht ins Hohlkreuz zu geraten.

Übung 5: Schulterdrücken

Frau drückt sich mit Ellbogen von einer Wand ab
Stellen Sie sich im Abstand von einer Fußlänge an eine Wand und lehnen Sie Ihren Rücken an. Ellenbogen auf Schulterhöhe anheben. Drücken Sie damit
Rücken und Schulter von der Wand weg. Fünf Sekunden lang halten, dabei gleichmäßig weiteratmen. Vier- bis fünfmal wiederholen.

Übung 6: Rückentrainer

Frau beim Rückentraining (Position 1)
(a) Knien Sie sich hin und stützen Sie sich mit den Armen ab. Strecken Sie das linke Bein und den rechten Arm bis in die Waagerechte. Der Nacken ist gestreckt und der Rücken gerade, sodass kein Hohlkreuz entsteht. Fünf Sekunden halten. Ruhig weiteratmen ...
Frau beim Rückentraining (Position 2)
(b) ... Führen Sie dann den rechten Ellenbogen und das linke Knie zusammen. Wiederholen Sie die Übung vier- bis fünfmal und strecken Sie sich anschließend wieder langsam in die Ausgangsposition. Anschließend: Seitenwechsel!

Übung 7: Bauchtrainer

(a) In der Rückenlage die Beine auf einen Hocker legen. Ober- und Unterschenkel sollten annähernd einen rechten Winkel bilden ...
Frau beim Bauchmuskeltraining: a) Startposition, b) Endposition
(b) ... Kopf und Schultern langsam vom Boden abheben; die Handflächen Richtung Hocker schieben. Position halten. Weiteratmen nicht vergessen! Dann mit Kopf und Schultern in die Ausgangsposition zurück. Die ganze Übung zehnmal ausführen.

Gekonnt aufstehen

Beim Aufstehen mit Händen auf Knie abstützen

Kurz entspannen...

Bleiben Sie zum Schluss noch etwas auf dem Rücken liegen und entspannen Sie sich.

... und gekonnt aufstehen

Aus der Rückenlage in die Seitenlage drehen; mit den Armen abstützen und auf die Knie stellen. Ein Bein nach vorn nehmen. Stützen Sie sich beim Aufstehen mit den Armen auf dem Knie ab

Zum Schluss...

noch mal recken, strecken und die Arme und Beine ausschütteln.

Freitag, 16. Mai 2014

E-Mails schreiben: Tipps für bessere E-Mails

aus karrierebibel.de

    Michal Staniewski/ShutterstockE-Mails sind aus der heutigen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. In fast jedem Beruf werden Sie als schnelles und unkompliziertes Kommunikationsmittel verwendet. Doch kaum einer kann die Flut an E-Mails, die man täglich erhält, bewältigen. Das Lesen, Sortieren, Archivieren und Beantworten kostet eine Unmenge von Zeit. Diese Zeit könnten Sie auch in andere Aufgaben stecken. Wie Sie erfolgreiche E-Mails schreiben, erläutern wir Ihnen in diesem Artikel.


    E-Mails: Neues Leseverhalten

    Mithilfe von E-Mails kommunizieren Sie mit Kunden, Dienstleistern, Ihren Kollegen und Vorgesetzten. Mit der Zeit, besonders in den letzten Jahren, hat sich jedoch die Art, wie E-Mails gelesen werden, verändert. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen E-Mails nur am Computer gelesen wurden. Heute werden E-Mails mehrheitlich auf dem Smartphone gelesen. Man ist in der Lage immer und überall darauf zuzugreifen, ob in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder an der Supermarktkasse.
    Das neue Leseverhalten beeinflusst auch die Art und Weise wie E-Mails geschrieben werden. Es gilt E-Mails so zu verfassen, dass diese sowohl im Büro gelesen werden können, als auch zwischendurch auf einem mobilen Endgerät.


    Regel Nummer 1 für E-Mails:

    Schreiben Sie kurz!
    Schreiben Sie E-Mails nach dem Maxime: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Verzichten Sie auf ellenlange Ausführungen und verschachtelte Sätze. Diese kosten Sie viel Zeit beim Schreiben und Ihren Empfänger beim Lesen. Außerdem ist es anstrengend, lange E-Mails auf einem Smartphone zu lesen. Die meisten werden solche Briefe erst gar nicht lesen.


    Die Grundregeln

    marigranula/123rf
    Trotz des geänderten Leseverhaltens, sind die Grundregeln für das Verfassen einer E-Mail gleich geblieben. Sie haben bereits zig E-Mails geschrieben und kennen die Regeln natürlich, deswegen nur der Vollständigkeit halber hier noch mal:
    • Rechtschreibung und Grammatik:Achten Sie darauf, sprachlich korrekt zu formulieren. Es wirkt unprofessionell, wenn Sie eine E-Mail voller Rechtschreibfehler verschicken, auch wenn es sich nur um Tippfehler handelt. Nehmen Sie sich die Zeit, den Text noch einmal kurz Korrektur zu lesen bevor Sie ihn versenden.
    • Emoticons: In eine Kundenmail oder eine andere formelle E-Mail gehören keine Emoticons. Simleys an der falschen Stelle können den Eindruck erwecken, Sie würden Ihre Arbeit nicht ernst nehmen.
    • Formulierung: Denken Sie daran, besonnen zu formulieren. Vor allem, wenn Sie verärgert sind. Eine E-Mail ist schnell weitergeleitet. Was einmal schriftlich festgehalten ist, lässt sich nur schwer wieder rückgängig machen.
    • Empfänger: Checken Sie die Angaben in der Adresszeile, bevor Sie auf den Sendenknopf drücken. Es ist schon passiert, dass eine E-Mail, die an den Kollegen gehen sollte, versehentlich an einen Kunden oder an alle geschickt wurde.
    • Anhänge: Denken Sie auch daran, ganz zum Schluss noch einmal zu überprüfen, ob der erwähnte Anhang auch wirklich angehängt ist. Andernfalls signalisieren Sie dem Empfänger, dass Sie unkonzentriert und zerstreut sind. Das wirft kein gutes Licht auf Ihre Arbeit.
    • Anrede und Gruß: Auch wenn Sie es eilig haben, verzichten Sie nicht auf die Anrede und den Gruß am Ende. Eine E-Mail darf zwar kurz sein, aber niemals unhöflich.


        9 Tipps für bessere E-Mails

        Mit wenigen Kniffen können Sie Ihre Fähigkeit, gute und verständliche E-Mails zu schreiben, noch verbessern. Wir verraten Ihnen neun Tipps, wie Sie Ihre digitalen Botschaften noch effizienter gestalten:
        • Schreiben Sie eine aussagekräftige Betreffzeile. – Eine gute Betreffzeile zu schreiben, ist gar nicht so einfach. Dem Empfänger sollte sofort klar sein, worum es in der E-Mail geht, wenn er Ihre Betreffzeile liest. Benennen Sie das Thema und halten Sie den Text kurz. Keine ganzen Sätze! Viele denken, dass eine knappe Betreffzeile unhöflich ist. Im Gegenteil: Eine kurzer Betreff ist zielführender und spart Zeit. Höflich sind Sie in der Anrede.
          Beispiel: Statt zu schreiben “Übersendung des Kurzkonzepts für den Messestand auf der Frankfurter Buchmesse am 08.10.2014″, schreiben Sie lieber “Freigabe: Kurzkonzept für Messestand”. Der Empfänger weiß sofort worum es geht, und was er zu tun hat.
        • Kommen Sie auf den Punkt. – Überfrachten Sie den Empfänger nicht mit unnötigen Hintergrundinformationen. Liefern Sie nur jene Hintergrundinformationen, die notwendig sind, um Ihre E-Mail in einen Kontext zu packen.
        • Verzichten Sie auf Anhänge. – Natürlich nur da, wo es geht. Aber für den Leser ist es umständlich und zeitraubend auch noch einen Anhang zu öffnen und zu lesen. Das machen die wenigsten. Versuchen Sie Informationen, die wichtig sind und unbedingt gelesen werden sollen, in den E-Mail-Text zu schreiben.
        • Beginnen Sie mit der wichtigsten Information. – Der erste Satz Ihrer E-Mail sollte bereits alle wichtigen Informationen enthalten. Dem Leser sollte sofort klar sein, warum Sie ihn kontaktieren.
        • Strukturieren Sie Ihre E-Mails. – Nichts ist anstrengender für das Auge als ein großer Textblock. Absätze erhöhen die Leserfreundlichkeit.
        • Benutzen Sie Aufzählungen. – Stichpunkte verleihen Ihrer E-Mail zusätzlich Struktur. Sie sind überaus praktisch, weil der Leser auf den ersten Blick erkennt, was wichtig ist.
        • Führen Sie den Schriftverkehr fort. – Löschen Sie die bisher geschriebenen Nachrichten nicht. Damit geben Sie dem Leser die Gelegenheit noch einmal runter zu scrollen und etwas nachzulesen, falls noch Unklarheiten bestehen. Es macht auch das Verweisen auf bisherige Fristen und Aufgaben leichter.
        • Diskutieren Sie nie mehr als eine Thema pro E-Mail. – Schicken Sie lieber zwei E-Mails, wenn Sie unterschiedliche Themen besprechen wollen. Das ist wichtig, damit der Empfänger Ihre E-Mail archivieren kann und auch noch in ein paar Wochen wiederfindet. Bei einem Thema, kann die E-Mail einem Ordner oder Stichwort zugeordnet werden und lässt sich so wiederfinden. Bei zwei Themen muss sich der Leser schon entscheiden und es fällt ihm schwer sich hinterher zu erinnern, in welcher E-Mail Sie was besprochen haben.
        • Markieren Sie To-Do’s und Fristen. – Helfen Sie dem Auge dabei zu erkennen, was wichtig ist. Fristen, die unbedingt eingehalten werden sollen, können Sie ruhig fetten.
          • Gute E-Mails zu schreiben ist eine Kunst. Weitere nützliche Tipps, auch zu den Themen Sicherheit und zeitsparendes Beantworten von E-Mails, finden Sie hier.

          Freitag, 9. Mai 2014

          Nachtzuschläge trotz Tagesschicht

          aus kbm-legal.com

          Nachtzuschläge trotz Tagesschicht

          Der Arbeitgeber hat Betriebsratsmitglieder auch dann Nachtzuschläge zu zahlen, wenn diese die Betriebsratstätigkeit in der Tagesschicht verrichten. Denn ohne die Übernahme des Amtes hätte das Betriebsratsmitglied ebenfalls wie vergleichbare Arbeitnehmer Nachtzuschläge für die verrichtete Arbeit erhalten.


          Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln, Urteil vom 13.12.2013, Az.: 12 Sa 682/13
          Vorinstanz: Arbeitsgericht Köln, Urteil vom 25. 01.2013, Az: 1 Ca 5142/12

          Ausgangslage

          Der bei einem Möbelhaus beschäftigte Kläger arbeitete in Vollzeit in der Abteilung Logistik. In dieser Abteilung beginnt die Arbeitszeit der Arbeitnehmer regelmäßig um 4:00 Uhr morgens.

          Als der Kläger zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt wurde, vereinbarten die Parteien, dass er täglich für einen Zeitraum von 3,5 Stunden für die anfallende Betriebsratstätigkeit von seiner Arbeit befreit ist. Um für die Mitarbeiter erreichbar zu sein, einigten sich die Parteien weiter darauf, dass der Kläger statt wie bisher um 4:00, erst um 6:00 Uhr seine Arbeit beginnen solle.

          Der Kläger begehrt von dem beklagten Möbelhaus die Zahlung der für die Zeit von 4:00 bis 6:00 Uhr gewährten Nachtzuschläge.

          Das Arbeitsgericht Köln wies die Klage des Klägers ab. Auf die Berufung des KLägers entschied das Landesarbeitsgericht zu seinen Gunsten und verurteilte das Möbelhaus zur Zahlung der Nachtzuschläge.

          Entscheidungsgründe

          Das Gericht stützt die Entscheidung auf § 37 Abs. 4 BetrVG. Dort heißt es:

          „Das Arbeitsentgelt von Mitgliedern des Betriebsrats darf einschließlich eines Zeitraumes von einem Jahr nach Beendigung der Amtszeit nicht geringer bemessen werden als das Arbeitsentgelt vergleichbarer Arbeitnehmer mit betriebsüblicher beruflicher Entwicklung. Dies gilt auch für allgemeine Zuwendungen des Arbeitgebers.

          Das bedeutet, dass Betriebsratsmitglieder bei der Arbeitsentgeltzahlung so gestellt werden müssen, als ob diese keine Tätigkeit für den Betriebsrat ausgeübt hätten.

          Kommentar

          Durch die landesarbeitsgerichtliche Entscheidung wird die Betriebsratsarbeit gestärkt. Das Amt eines Betriebsrats ist ein Ehrenamt und wird unentgeltlich ausgeübt. Damit die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Übernahme des Betriebsratsamtes nicht beeinträchtigt wird, gilt gemäß § 37 Abs. 4 BetrVG das Lohnausfallprinzip. Betriebsratsmitglieder sollen für das Engagement nicht benachteiligt werden und bei Übernahme des Amtes keine finanziellen Einbüßen erleiden müssen.

          Freitag, 2. Mai 2014

          Android - Samsung Galaxy S3: Apps des Sperrbildschirms bearbeiten

          Seit dem Update auf Android 4.3 ist die Bearbeitung der Apps des Sperrbildschirms irgendwie verschwunden. Hatte man vorher welche konfiguriert, sind sie zwar noch da, aber ändern lässt sich das Ganze nicht mehr.

          Mit einer kostenlosen App lässt sich dieses Manko beheben: 



          Installiert diese App sucht im Reiter Activities die Einstellungen. Klappt sie auf und sucht dann oben nach "Schnellzugriff".




          Davon jetzt eine Verknüpfung anlegen. Über diese Verknüpfung kommt man nun in das Menü zur Personalisierung des Schnellzugriffs oder kann diesen (de-) aktivieren.

          Farbe ist das neue Schwarz

          Das gute alte Batch - sie funktioniert und tut, aber leider ist sie so schwarz und unschön. Dabei gibt es von (nahezu) Anfang an die Möglich...