Das von der EU mit 3 Millionen Euro geförderte Projekt PERFORMANCE (PERsonalised FOod using Rapid MAnufacturing for the Nutrition of elderly ConsumErs) soll älteren Menschen mit Schluckbeschwerden statt einem Einheitsbrei formschöne personalisierte Menus aus dem 3D-Drucker bieten.
Seit ihrer Jugend war “Gefüllte Rindsroulade mit Karotten und Kartoffelbrei” das Lieblingsmenu von Erna M. Mit Mitte 60 bekam sie allerdings Schluckbeschwerden und konnte das Lieblingsmenu nicht mehr beschwerdefrei genießen. Hier setzt das Konzept von “smoothfood” an. Dahinter steckt die Idee, Appetit anregende, formschöne Menus zu präsentieren, welche dennoch auch von Menschen mit Schluckstörungen verzehrt werden können. Die Mahlzeiten nützen natürliche Zutaten und sind püriert. Sie sehen wie bekannte, herkömmliche Gerichte aus und sollen auch so schmecken. So kommt beispielsweise auch “Gefüllte Rindsroulade mit Karotten und Kartoffelbrei” als “smoothfood”-Menu aus dem 3D-Drucker, welches problemlos von Senioren mit Schluckbeschwerden verzehrt werden kann.
Altersheime in Deutschland verwenden 3D-Food
Das Ziel ist, älteren Menschen mit Schuck- und Kaubeschwerden eine ausgewogene und Appetit anregende Ernährung zu ermöglichen. Wie wohl eine pürierte Hühnerkeule schmeckt? 3D-Food für Senioren ist schon Realität: Bereits jetzt sollen über 1.000 Altersheime in Deutschland “smoothfood”-Menus einsetzen.
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